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1340. August 11. Steinau a. O. (act. et dat Stynauie).

prox. fer. sexta a. ass. b. virg.

Johann, Herzog v. Schlesien u. Herr v. Steinau, bek., daß er auf Bitten seines Getreuen Otto Thadir demselben den ihm (dem Hzge) zustehenden ersten Fischzug ["tractum nostrum primum" bzw. "tractum piscium"] im See beim Dorfe Tarchilsdorf (Tarxdorf, Kr. Steinau) geschenkt hat.

Z.: Dietrich Sledorn, Otto v. Tyfnow (Tiefenau), Nik. u. Martin Gebr. v. Grozenow (Grossen bzw. Grossendorf) [Grossen, Kr. Wohlau, od. Grossendorf, Kr. Steinau. Letzteres würde im vorliegenden Fall vermutlich, weil es sich bei den obengen. Zeugen um Steinauer Vasallen handelt, eher in Betracht kommen. Das Adelsgeschl. v. Grozenow (Grosanow) kommt auch schon früher i. d. Regg. vor, vgl. Urk. v. 24. Juni 1316. Reg. 3582, u. ferner Cod. dipl. Sil XIV, 144 E 28], Peczko Lyske u. Heinr. v. Tyfnow, hzgl. Notar, Ausf. dieses.

Bresl. Staatsarch. Rep. 91 Urk. Kl. Leubus 282. Orig. Perg. m. d. an Streifen hängenden großen Fußsiegel des Ausst.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.